Gesunde Ernährung im Arbeitsalltag – Energie, Konzentration und Wohlbefinden nach DGE-Standards
Wie Sie gesünder durch den Arbeitstag kommen – mit praktischen Tipps für Meal Prep, Snacks und Ernährung im Büro.
Der Arbeitsalltag ist oft geprägt von Termindruck, Meetings und zu wenig Pausen. Dabei spielt gerade in stressigen Zeiten die Ernährung eine zentrale Rolle – nicht nur für das körperliche Wohlbefinden, sondern auch für Konzentration, Leistungsfähigkeit und langfristige Gesundheit. Doch was genau bedeutet eigentlich „gesunde Ernährung“ im Berufsalltag? Orientierung bietet hier die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) mit ihren evidenzbasierten Empfehlungen.
Was die DGE empfiehlt – kompakt erklärt
Die DGE setzt auf ausgewogene, vollwertige Ernährung, die sowohl die körperliche Gesundheit als auch die geistige Leistungsfähigkeit unterstützt.
Konkret bedeutet das:
- Reichlich pflanzliche Lebensmittel: Gemüse, Salat, Hülsenfrüchte und Obst bilden die Basis – idealerweise fünf Portionen täglich.
- Vollkorn statt Weißmehl: Brot, Reis und Nudeln möglichst in der Vollkornvariante – das liefert länger Energie und mehr Ballaststoffe.
- Tierische Produkte in Maßen: Milchprodukte regelmäßig, Fleisch maximal 300–600 g pro Woche, möglichst wenig Wurst.
- Wenig Zucker, Salz und Fett: Besonders Fertiggerichte und süße Snacks im Büro sollten bewusst reduziert werden.
- Viel trinken – am besten Wasser oder ungesüßten Tee: Mindestens 1,5 Liter pro Tag, gerade bei Bildschirmarbeit oder trockener Büroluft.
Alltagstauglich und machbar: So gelingt gesunde Ernährung im Job
Im Berufsleben scheint es oft schwer, diese Grundsätze umzusetzen – dabei braucht es nicht viel. Mit ein paar kleinen Veränderungen lassen sich die DGE-Empfehlungen auch im Arbeitsalltag gut integrieren:
- Meal Prep statt Kantinenstress: Wer sich morgens oder am Vorabend ein gesundes Mittagessen vorbereitet, spart Zeit und vermeidet spontane, oft ungesunde Entscheidungen.
- Snacks mit Nährwert: Statt Schokoriegel und Croissant lieber zu Nüssen, Obst oder Gemüsesticks greifen – die machen satt, ohne müde zu machen.
- Regelmäßige Esspausen einplanen: Bewusst essen statt nebenbei – wer sich Zeit nimmt, isst langsamer, bewusster und ist länger leistungsfähig.
- Kritischer Blick auf Getränke: Limonaden, Energy Drinks und gesüßte Kaffeespezialitäten liefern leere Kalorien – besser: Wasser, Tee oder schwarzer Kaffee.
Ernährung und Unternehmen – eine Investition in Gesundheit
Gesunde Ernährung ist nicht nur Privatsache. Immer mehr Unternehmen erkennen: Wer das Essverhalten seiner Mitarbeitenden positiv beeinflusst, fördert Gesundheit, Motivation und sogar die Produktivität.
Mögliche Maßnahmen:
- Obst- und Gemüsekörbe in der Teeküche
- Gesunde Optionen in der Kantine oder beim Catering
- Wasser-Spender statt Softdrink-Automaten
- Ernährungsvorträge oder interaktive Workshops mit Fachkräften
Solche Angebote zahlen direkt auf die betriebliche Gesundheitsförderung ein – ganz im Sinne eines modernen BGM.
Fazit: Vollwertig essen – vitaler arbeiten
Die Empfehlungen der DGE zeigen: Gesunde Ernährung im Arbeitsalltag muss nicht kompliziert sein. Mit ein wenig Planung und Bewusstsein lässt sie sich leicht umsetzen – für mehr Energie, bessere Konzentration und ein starkes Immunsystem.
Gut essen und trinken – die DGE-Empfehlungen | DGE
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